Beispiele für Werbemittel

Neben den Standardformen gibt es je nach Websitebetreiber weitere Formen. Am besten betrachtet man diese online, da die Animationen in einem Screenshot schlecht darzustellen sind. Man kann sich dank diesen vielen Beispielen für eigene gute Banner inspirieren lassen. Auf nachstehenden Seiten finden Sie viele Beispiele online:

 

Beispiel für interaktive Werbemittel

Die ersten interaktiven Werbemittel waren die HTML-Banner, in denen oft wie im unten stehenden Beispiel ein Drop-Down-Menü eingebaut war und der Nutzer schon eine erste Interaktion – hier die Auswahl seiner Reisedestination – innerhalb eines Banners ausgeführte.

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Beispiel eines interaktiven HTML-Banners mit integriertem Drop-Down-Menü

Heute werden solche interaktiven Banner fast ausschliesslich in HTML5 produziert.

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Beispiel eines interaktiven Wallpaper mit integrierter Newsletteranmeldung (Quelle: adisfaction)

Beispiel für das Sonderformat Wallpaper

Neben den Standardformaten gemäss iab.com gibt es auch eine Vielzahl an Sonderwerbeformen. Eines der meist benutzten Sonderwerbeformen ist das bereits beschriebene Wallpaper. Der Vorteil liegt in der Grossflächigkeit. Am besten kommt es zur Geltung, wenn es das einzige Werbemittel im sofort sichtbaren Bereich ist.

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Beispiel-Wallpaper von Media Markt (Quelle: blick.ch)
 

 

Bei der Buchung eines Wallpaper ist zu beachten, dass man auch ein „echtes“ Wallpaper wie im obigen Beispiel ausliefert. In der Praxis ist immer wieder zu beobachten, dass trotz Wallpaper-Buchungen dann ein Leaderboard/Wideboard und ein Skyscraper/Halfpage Ad ausgespielt werden, und zwar beide nicht ineinander übergehend, sondern getrennt mit der gleichen Animation und dem gleichen Text, nur einmal im Quer- und einmal im Hochformat. Für wie blöd hält ein solcher Werbekunde eigentlich seine Zielgruppe, wenn er dieser nicht mal zutraut, den Text quer lesen zu können, sodass er ihn gleich auch noch hochkant liefert? Es erübrigt sich zu erwähnen, dass dies vergebenes Potenzial darstellt und ein solcher Werbekunde sich auch nicht über niedrige Klickraten wundern muss, denn ein Nutzer klickt – wenn überhaupt – nur auf eines der beiden Werbemittel.

 

Weitere Beispiele für Sonderformate

Zu den Sonderformaten zählen auch Floating Ads, Layer Ads oder die sogenannten Expandable Ads und wie diese auch alle heissen mögen. Bei Letzteren handelt sich um Standardformate wie Skyscraper, die bei Berührung mit der Maus aufklappen. Dadurch erhält der Werbetreibende mehr Platz, sofern der User das Werbemittel öffnen möchte. Ein Beispiel, was mit diesen aufklappbaren Werbemitteln für die Bank Vontobel alles möglich war, finden Sie in der untenstehenden Abbildung.

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Expandable Leaderboard der Bank Vontobel auf cash.ch (Quelle: adisfaction)

 

Solche Werbemittel werden von den Usern allerdings als extrem störend empfunden. Immer wieder kommt es auch zu Beschwerden der Nutzer auf sozialen Netzwerken oder direkt beim Werbeauftraggeber. Ein Ergebnis ist auch der steigende Einsatz von Adblockern der User. Werbetreibende sollten sich gut überlegen, ob sie solche vom User als störend empfundenen Werbemittel wirklich einsetzen wollen oder ob es nicht ein weniger störendes Format auch bringt. Zu erwähnen ist in diesem Zusammenhang auch die „Coalition for better Ads“, die sich zur Aufgabe gemacht hat, Regeln für bessere, nicht störende Onlinewerbung festzulegen.

 

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